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Auf dieser Seite werden
von Zeit zu Zeit interessante, überraschende, kuriose
bis skurrile Nachrichten, die Österreich betreffen, in
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22. Februar 2024 |
Wildkatze im Lungau gesichtet:
Obwohl Wildkatzen (lat.: Felis silvestris) in Österreich bereits als ausgestorben betrachtet wurden, häufen sich nun wieder vermehrt Sichtungen. Der Naturschutzbund verzeichnet neue Beobachtungen aus dem Lungau, Niederösterreich, Vorarlberg und Osttirol. Umweltschützer ersuchen nun um Unterstützung bei der Bestandserfassung dieser zurückhaltenden Bewohner der Wälder.
Im vergangenen November wurde eine Wildkatze im Lungau gesichtet, während aus der Wachau (NÖ) bereits zum zweiten Mal Jungtiere gemeldet werden. Dies sind nur einige bemerkenswerte Ereignisse der letzten Jahre, wie vom Naturschutzbund berichtet wird. Dieser setzt sich aktiv für den Schutz der scheuen europäischen Wildkatzen ein. |
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16. Oktober 2023 |
Kamele laufen durch Hallein: In Hallein bei Salzburg ereignete sich in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober ein ungewöhnlicher Vorfall, der einen unerwarteten Polizeieinsatz erforderlich machte. Acht Kamele blockierten plötzlich den Straßenverkehr, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Verwirrung bei den Autofahrern führte. Gelassen und unbeeindruckt von den vorbeifahrenden Fahrzeugen überquerten die Tiere die Landesstraße. Es stellte sich heraus, dass die Kamele offenbar aus einem nahegelegenen Zirkusgelände entkommen waren, nachdem dort ein Stromausfall aufgetreten war. Glücklicherweise blieb der Vorfall ohne Schäden oder Verletzungen für Mensch oder Tier. Letztendlich gelang es den Polizeibeamten, die Kamele sicher zurück auf das Zirkusgelände zu bringen. |
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9. August 2023 |
Mit Schmäh gegen Trafik-Überfall: Ein Mann betritt gegen 18 Uhr eine Trafik im österreichischen Graz. Er richtet eine Pistole auf die Angestellte. „Ich will das Geld haben“, sagt er mit ruhiger Stimme. Die Angestellte verständigt ihren Chef mit den Worten: „Chef, das ist ein Überfall.“ Was sich danach abspielt, kann nur eines sein: österreichischer Schmäh vom Besten. Der Chef antwortet: „Wos brauchst? Um sechse ist Schluss.“ Da sei die Kasse bereits geschlossen, sagt er. Denn das sei eine Registrierkassa. „I mach kein Schmäh. Da kann man nichts machen. Hättest eine Stunde früher kommen müssen.“ Mit den Worten „Es tuat ma lad“ geleitet der Chef den Räuber ohne Beute zur Tür. Das Video der Überwachungskamera geht auf Youtube viral.
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9. Juni 2023 |
Österreich macht ernst bei Wolfsjagd: Während in Bayern Naturschützer gegen die Wolfsverordnung klagen, um Abschuss von Wölfen zu verhindern, ist Österreich weniger zimperlich. Im Bundesland Kärnten wurden mittlerweile fünf Wölfe „entnommen“ (erlegt). Einer Meldung der Tiroler Landesregierung zufolge hätte die Bilanz von elf toten und rund 30 vermissten Schafen im Almgebiet von Prägraten (Bezirk Lienz) am vergangenen Pfingstwochenende zur nunmehr dritten Abschussanordnung der Tiroler Landesregierung für einen Wolf in Osttirol geführt. In Tirol ist der freigegebene Abschuss von „Problemwölfen“ offenbar zunehmend mit einem „Kopfgeld“ beziehungsweise einer Prämie verbunden.
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3. Mai 2023 |
Senioren brauen Bier in Wiener Altersheim: Im „Haus Atzgersdorf“, einem Altersheim im 23. Wiener Bezirk wird wöchentlich im Kellergeschoss Bier gebraut, abgefüllt und etikettiert. Seit 2020 dient das Brauen nicht nur der Unterhaltung der Bewohner, sondern soll auch Erinnerungen hervorrufen und die Gesundheit fördern. Unter professioneller Anleitung wird ein Wiener Lager sowie ein Helles mit den Namen „Oma“, „Opa“, „Hellmut“ und „Hellga“ hergestellt. Die Bewohner helfen bei allen Schritten, angefangen beim Einmaischen, über das Flaschenwaschen bis hin zum Aufkleben der Etiketten.
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10. März 2023 |
Gratis Fahrradkurse für Frauen in Wien: Der ÖAMTC veranstaltet seit Jahren Gratis-Fahrradkurse für Frauen. In Kooperation mit der Mobilitätsagentur Wien sollen Frauen aus aller Welt angesprochen werden, die nicht Fahrrad fahren können oder schon lange nicht mehr gefahren sind. Die Nachfrage nach solchen Kursen hält ungebrochen an. Zum zehnten Mal in Folge bietet der ÖAMTC in Wien wieder diese Fahrradkurse für Frauen an. Die kostenlosen Fahrradkurse für Frauen beinhalten acht Übungstage zu je drei Stunden und vier Ausfahrten im Stadtgebiet. Unterrichtet wird nach einem speziellen Konzept, das Anfängerinnen an das Radfahren heranführt. Zuerst wird mit einem Tretroller, dann mit einem Rollerrad geübt.
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25. Februar 2023 |
Autofahrer verirrt sich am Wolfgangsee In St. Gilgen am Wolfgangsee kam es zu einem außergewöhnlichen Unfall. Ein 77-jähriger Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen ignorierte ein Fahrverbot und verirrte sich mit seinem Auto auf einen Wanderweg entlang des Wolfgangsees. Obwohl am Weg entlangkommende Wanderer den Mann gewarnt hatten und der Weg immer enger wurde, setzte er die Fahrt fort. Irgendwann ging es nicht mehr weiter. Schließlich blieb das Auto zwischen Felsen und Geländer stecken. Offenbar hatte er dem Navigationsgerät in seinem Auto blind vertraut. Feuerwehr und Polizei rückten aus, um das Auto zu befreien.
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15. Februar 2023 |
Kein Walzer mit Jane Fonda: Seit 1992 lädt der Bauunternehmer Richard Lugner („Mörtel“) jedes Jahr einen prominenten Gast zum Wiener Opernball in seine Loge ein. Heuer konnte er Hollywoodstar Jane Fonda davon überzeugen. Zum Walzer mit dem 90-jährigen Lugner werde sie sich aber nicht aufraffen, meinte die 85-jährige Schauspielerin. Sie sei bei der Einladung nicht genau informiert gewesen. Sie dachte, sie würde eine Oper besuchen. Sie habe eine künstliche Schulter, zwei künstliche Hüften und zwei künstliche Knie, sie sei alt und könnte auseinanderfallen, sagte die früher als Fitnesstrainerin sehr erfolgreiche Fonda. |
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11. Februar 2023 |
Nazi-Bienen in Kärnten: In Kärnten ist nach dem kärntnerischen Bienenwirtschaftsgesetz seit 2007 nur doch die heimische Carnica-Honigbiene erlaubt. Imker, die andere Arten bewirtschaften, müssen mit hohen Strafen rechnen. Das Gesetz geht auf den Nationalsozialismus zurück und hat eine reine optische Bewertung zur Grundlage. Bienen, die „zu dunkel“ sind, müssen ausgerottet werden. Der Kärntner Imker Sandro Huter, dessen Bienen als zu dunkel beurteilt wurden, weigerte sich und legte 2020 beim Bundesverwaltungsgericht Berufung ein – und gewann. Wenige Monate nach dem Freispruch kam das Land Kärnten wieder mit einem Strafbescheid. Nun hofft Huter auf Unterstützung aus der Politik und darauf, dass das fragwürdige Gesetz, das Bienen, nach optischen Gesichtspunkten zur „Rassenreinhaltung“ selektiert, endlich gekippt wird. |
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18. Jänner 2023 |
Schneechaos in Österreich: Gab es in den Weihnachtsferien – sehr zum Verdruss von tausenden Gäste, die die Weihnachts- und Jahresendferien zum Skilaufen nach Österreich gekommen waren – noch eklatanter Schneemangel, trifft jetzt der Wintereinbruch Österreich mit voller Wucht. In der Nacht auf Montag, 16. Jänner ist in weiten Teilen Österreichs der Winter zurückgekehrt. Weite Teile des Landes versinken derzeit im Schneechaos. Schneefälle haben in Kärnten für Verkehrsbehinderungen, Unfälle und Probleme bei der Stromversorgung gesorgt. Vor allem Verkehrsunfälle und umgestürzte Bäume sorgten für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Für höher gelegene Straßen galt vielerorts Schneekettenpflicht. |
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18. April 2022 |
Hermann Nitsch gestorben: Der Aktionskünstler, Maler, Bildhauer und Dauerprovokateur Hermann Nitsch ist im Alter von 83 Jahren in einem Krankenhaus in Mistelbach nördlich von Wien gestorben. Er war ein Mitgründer des Wiener Aktionismus, der sich ab den 1960er-Jahren radikal gegen gesellschaftliche Strukturen und Normen stellte. Kaum ein anderer österreichische Künstler hat so polarisiert wie er: In seinem „Orgien-Mysterien-Theater“ wurden nackte Menschen mit verbundenen Augen an ein Holzkreuz gefesselt und mit Tierkadavern und Gedärmen eingerieben. Dabei wurden sie immer wieder mit Blut begossen. Solche blutige Arbeit mit Kadavern hat niemanden kalt gelassen. |
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30. März 2022 |
Die Brücken-Posse: Ein seltsamer Streit ist vorbei. Es ging um die alte Salzachbrücke zwischen den Gemeinden Hochburg-Ach in Oberösterreich und Burghausen in Bayern. Bis zum 21. Jänner 2021 konnten die 116 Meter in beide Richtungen befahren werden. Dann nahm sich der Bürgermeister von Burghausen vor, das Stadtzentrum vom Verkehr zu entlasten und so wurde die Brücke kurzerhand zur Einbahnstraße gemacht. Seitdem konnte man zwar von Österreich nach Bayern fahren, aber nicht mehr von Bayern zurück. Von der Einbahn waren vor allem Pendler betroffen. Die mussten einen Umweg von mehreren Kilometern auf sich nehmen. Im Dezember 2021 reichte ein oberösterreichischer Pendler Klage gegen die Stadt Burghausen ein. Ob die Einbahnregelung auf der Salzachbrücke bleiben darf, sollte das Verwaltungsgericht München entscheiden. Das Gericht hat nun entschieden – und die Regel gekippt. |
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20. Jänner 2022 |
Österreich führt Impfpflicht ein: Österreich hat als erstes EU-Land eine Corona-Impfpflicht beschlossen. Die große Mehrheit der Abgeordneten des Nationalrates stimmte dem Gesetzesentwurf zu. Am 3. Februar muss noch der Bundesrat über das Gesetz entscheiden. Seine Zustimmung gilt aber als sicher. Die allgemeine Impfpflicht in Österreich soll dann schon einen Tag später in Kraft treten und bezieht sich auf alle in der Europäischen Union zugelassenen Corona-Impfstoffe. Ausgenommen von der Impfpflicht sind nur Schwangere und Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können sowie Genesene für einen Zeitraum von sechs Monaten. Die Maßnahme soll nicht gegen die Omikron-Variante, sondern vielmehr vor möglichen künftigen Wellen und Virus-Varianten schützen und eine Überlastung der Krankenhäuser sowie Lockdowns verhindern.
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17. November 2021 |
Kommunistische Bürgermeisterin in Graz: Zwei Monate nach ihrem 29-Prozent-Sieg bei der Kommunalwahl ist die 60-jährige Elke Kahr, die viele Jahre lang als Gemeinderätin für den Wohnungsbau in der Grazer Stadtregierung zuständig war, zur ersten kommunistischen Bürgermeisterin einer österreichischen Großstadt gewählt worden. Der Grund? Die KPÖ machte Politik, wie sie sein sollte. Sie konzentrierte sich ganz auf das Thema Wohnen. Es folgten Projekte wie ein Mieternotruf, der Einsatz für Gemeindewohnungen, finanzielle Unterstützung für Mieter bei Rechtsstreitigkeiten und vor allem ein immer offenes Ohr. Die Wahl, die zum Sturz des langjährigen Bürgermeisters Siegfried Nagl (ÖVP) führte, zeigte, dass die KPÖ auch konservative Wähler angesprochen hat.
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26. Oktober 2021 |
Klimaticket: Mit dem Klimaticket soll die ökologische Verkehrswende einen großen Schritt vorankommen. Die österreichische Bundesregierung und die Landesregierungen der Bundesländer wollen damit den Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel weiter voranbringen. Mit dem Klimaticket Ö ist es ab 26. Oktober möglich, für 1095 Euro ein Jahr lang alle Linienverkehre (öffentlicher und privater Schienenverkehr, Stadtverkehre und Verkehrsverbünde) in einem bestimmten Gebiet zu nutzen: regional, überregional und österreichweit. Davon ausgenommen sind touristische Angebote wie die Waldviertelbahn, Wachaubahn, Schneebergbahn, Schafbergbahn, etc. |
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20. Oktober 2021 |
Bordell-Gutschein für COVID-Impfung: Ab dem 1. November kann man sich im Wiener Bordell Funpalast gegen COVID Impfen lassen. Wer sich dort impfen lässt, bekommt neben der Immunisierung gegen das Coronavirus auch einen Gutschein im Wert von 30 Euro. Aufzubrauchen im Etablissement. Geimpft werden soll jeweils am Montag von 16 bis 22 Uhr. Das Angebot hat auch einen ernsten Hintergrund, denn durch die Coronakrise haben Bordelle ökonomisch stark gelitten. Jetzt hofft man, durch den PR-Gag Kunden zurückzugewinnen und das Gewerbe zu stabilisieren. |
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5. Oktober 2021 |
Schafherde im Mölltal verschwunden: Auf der Teuchlspitze, einer Alm im Kärntner Mölltal, ist eine Herde von 50 Schafen bereits vor einigen Wochen spurlos verschwunden. Einer Vermutung nach könnte ein Wolf die Tiere erschreckt und zur Flucht in ein unbekanntes Gebiet bewegt haben. Der Bauer hätte seine Schafe schon längst von der Alm abtreiben müssen. Die Zeit wird nun knapp, denn das Wetter droht in den nächsten Tagen umzuschlagen und der Winter hält bald Einzug in den Bergen. Der Almabtrieb ist also überfällig. Der Bauer Günther Egger ist verzweifelt und bittet Wanderer um Mithilfe. |
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21. Juni 2021 |
Starke Leistung Österreichs bei der EM: Noch nie bei diesem Turnier war das Team der „Azzurri“ mit derart starkem Widerstand konfrontiert gewesen. Österreichs Fußball-Nationalmannschaft brachte den haushohen Favoriten Italien im EM-Achtelfinale an den Rand einer Niederlage. Immerhin war das Team des „Allenatore“ Roberto Mancini als erste italienische Mannschaft überhaupt seit 31 Spielen unbesiegt. So viel Lob gab es selten für ein Nationalteam aus Österreich. Das hatte nicht nur die Italiener in die Verlängerung gezwungen, sondern auc und auch dann nicht aufgehört mitzuspielen, als es schon mit 0:2 zurücklag. Den Österreichern gelang sogar noch der Anschlusstreffer. Ein Spiel, von dem niemand so recht gedacht hatte, dass es wirklich spannend werden könnte, war zur ersten Zitterpartie dieses Turniers geworden. |
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12. April 2021 |
Corona-Ausfallsbonus für Privatzimmervermieter: Bisher ist es Beherbergungsanbietern mit weniger als 10 Betten im Haushalt dies nicht möglich gewesen. Das betrifft beispielsweise auch viele Betriebe, die Urlaub am Bauernhof anbieten, und Buschenschanken. In den nächsten Tagen soll sich dies ändern: Eine entsprechende Richtlinie wird in den nächsten Tagen von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) erlassen. Damit sollen private Zimmervermieter im Tourismus wie auch in der Land- und Forstwirtschaft mehr Unterstützung bekommen. Ab Montag, dem 19. April können auch Privatzimmer- und Ferienwohnungsvermieter den Ausfallbonus beantragen. Die Höhe des Ausfallsbonus entspricht 15 % des ermittelten Umsatzausfalles. Für die Betrachtungszeiträume März und April 2021 beträgt dieser Bonus 30 %. Es muss mindestens ein Umsatzausfall von 40 % vorliegen. |
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10. März 2021 |
Höhere Strafen für Raserei: Geldstrafen von bis zu 5.000 Euro, Verdoppelung der Dauer bei Führerscheinentzug, Verdoppelung des Beobachtungszeitraums für wiederholte Geschwindigkeitsübertretungen von zwei auf vier Jahre. Das sind nur einige der Verschärfungen, die Verkehrsministerin Gewessler angekündigt hat. Darüber hinaus soll die illegale Teilnahme an Straßenverkehrsrennen zu einem besonders gefährlichen Delikt deklariert werden. Hier droht der Entzug der Lenkerberechtigung für mindestens sechs Monate. Außerdem soll die Beschlagnahme des Fahrzeugs möglich werden, nicht nur bei der Teilnahme an illegalen Rennen, sondern auch wenn man mehrmals im Ortsgebiet mit mehr als 80 km/h zu viel erwischt wird – außerorts läge die Grenze bei 90 km/h zu viel. |
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25. Feber 2021 |
Hinrichtungskandidat will Österreicher werden: Am 19. September 2019 wurde im Nationalrat einstimmig beschlossen, dass Nachkommen von Opfern des NS-Regimes einen erleichterten Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft erhalten. Die Gesetzesnovelle trat am 1. September 2020 in Kraft. Nun will der 1987 in den USA wegen eines Mädchenmordes verurteilte 65 Jahre alte Frank Atwood um die österreichische Staatsbürgerschaft ansuchen. Der Grund: Die Mutter des Verurteilten, Alice, wurde 1916 in Wien geboren. Ihre jüdische Familie floh 1938 vor den Nazis, Alice lebte seitdem in den USA. Frank hat daher als direkter Nachkomme seit einigen Monaten das Recht auf einen Staatsbürgerschaftsantrag. Ein Problem könnte freilich auch sein, dass für die Einbürgerung ein „einwandfreier Leumund“ verlangt wird. |
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1. Jänner 2021 |
100 Jahre Burgenland: 1918 zerfiel die Habsburgermonarchie. Es stellte sich die Frage der Staatszugehörigkeit jener überwiegend deutschsprachigen Bevölkerung, die in Westungarn lebte, dem Gebiet, das einst zum Königreich Ungarn gehörte. Die Siegermächte sprachen im Vertrag von Trianon 1920 den schmalen Streifen Österreich zu. Ungarn versuchte vergeblich, das zu verhindern. Nur die Landeshauptstadt Ödenburg blieb nach einer Volksabstimmung bei Ungarn. 1921 kam die Landnahme des Burgenlandes zum Abschluss; das neu hinzugekommene Land erhielt mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 25. Jänner 1921 den rechtsverbindlichen Namen Burgenland. |
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11. Dezember 2020 |
Heftige Schneefälle in Österreich: Südlich des Alpenhauptkamms hat es am vergangenen Wochenende heftig geschneit, laut österreichischer Unwetterzentrale ist in manchen Regionen innerhalb einer Woche mehr Schnee gefallen als normalerweise im ganzen Winter. Die Schneemassen haben viele Stromleitungen beschädigt, zeitweise waren Tausende Haushalte von der Versorgung abgeschnitten. In der Steiermark, in Kärnten und in Osttirol sind derzeit Tausende Haushalte aufgrund der Schneefälle ohne Strom. Allein in der Steiermark hatten Donnerstagfrüh 11.000 Haushalte keinen Strom – ein Großteil davon im Bezirk Leibnitz sowie in der Weststeiermark. |
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17. Oktober 2020 |
Erster Ort in Österreich wieder unter Quarantäne: Um 00.00 Uhr am Samstag tritt wegen der Corona-Neuinfektionen die Quarantäne in der Salzburger Gemeinde Kuchl (Bezirk Hallein) in Kraft. Grundsätzlich dürfen die Bewohner in den kommenden zwei Wochen den Ort nicht mehr verlassen, selbst wenn sie auswärts arbeiten oder dort ein Unternehmen führen. Auch das Einpendeln von Arbeitnehmern zu Kuchler Betrieben ist untersagt. Gäste, die noch in der Gemeinde sind, dürfen ab Mitternacht nicht mehr ausreisen. „Die Situation läuft völlig aus dem Ruder“, so beschrieb Salzburgs Landesobmann Wilfried Haslauerder die Lage im Ort. Die Kapazitäten in den Kliniken drohten in weniger als zwei Wochen an ihre Grenzen zu kommen. |
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25. September 2020 |
Der Wiener Opernball fällt aus: Den berühmten Wiener Opernball, der im kommenden Jahr am 11. Februar stattfinden sollte, wird es nicht geben. Was für München das Oktoberfest ist, ist für Wien der Opernball. Er gilt als der gesellschaftliche Höhepunkt Österreichs. Für den Ball wird die Staatsoper in einen riesigen Tanzsaal umgebaut. Wegen der Corona-Pandemie hat nun die österreichische Regierung beschlossen, das Ereignis ausfallen zu lassen. „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, sagte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), aber es wäre „verantwortungslos, den Ball in gewohnter Art und Weise abzuhalten“. Weil die Eintrittskarten für das Ereignis zwischen 315 Euro und 23.600 Euro für eine Loge kosten, entgehen dadurch dem Staat nach Abzug aller Kosten Einnahmen in der Größenordnung von einer Million Euro. |
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16. September 2020 |
Sind Österreicher Waldmenschen?: Donald Trump sieht den Klimawandel nicht als Grund für das Ausmaß der Brände in Kalifornien, sondern die schlechte staatliche Waldbewirtschaftung. Dabei nannte er Österreich als ein Vorbild bei der Bekämpfung von Waldbränden, weil „sie dort im Wald lebten“. Dort gebe es auch „explosivere Bäume“ als in Kalifornien. Der Grund, warum es keine Brandkatastrophen gebe, liege darin, dass die Brandgefahr besser kontrolliert werde. Wie machen die Österreicher das? "Sie verdünnten den Kraftstoff". Damit meint er Blätter und umgestürzte Bäume auf dem Boden. „Sie seien Treibstoff für ein Feuer". |
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9. September 2020 |
Trumps Corona-Schecks landen aus Versehen in Österreich: Mehr als 120 Personen schauten am Montagmorgen in den Briefkasten und fanden dort ein Kuvert des Finanzministeriums der Vereinigten Staaten. Darin enthalten: Ein Scheck im Wert von 1.200 US-Dollar. Die US-Regierung stellte Millionen Amerikanern Schecks über 1200 Dollar aus, gedacht als Hilfe in der Corona-Krise. Wegen einer Datenpanne wurden mehr als 120 davon an Österreicher geschickt – die sie dankbar einlösten. |
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20. August 2020 |
Glyphosat-Verbot auf der Kippe?: Im Juli 2019 hatte das Parlament mit den Stimmen von SPÖ, FPÖ, Grünen und NEOS ein Glyphosat-Verbot beschlossen. Damit wäre Österreich das erste Land in der EU, in dem das Pflanzengift verboten ist. Doch seither versuchen ÖVP, Agrarindustrie und Bauernbund die Umsetzung des Verbots zu verhindern. Nun hat die Kommission in ihrer aktuellen Stellungnahme festgehalten, dass der Gesetzentwurf dem EU-Recht widerspricht. Da es in der EU eine gemeinsame Agrarpolitik und daher auch eine EU-weite Zulassung von Pflanzenschutzmittel gibt, sind nationale Alleingänge verboten. Die Anwendung von Glyphosat bleibt daher bis zum Auslaufen der EU-Zulassung im Jahr 2022 erlaubt. |
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20. Mai 2020 |
Knast wegen Gesichtsmaske-Verweigerung: Ein 29-jähriger Steirer, der randaliert hatte und sich geweigert hatte, eine Gesichtsmaske aufsetzen, wurde in Graz zu zehn Monate Haft verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig. Was war passiert? Am 20. April wurde eine Polizeistreife gerufen, weil ein Mann auf der Straße betrunken lautstark randalierte. Er wollte sich nicht beruhigen lassen und als die Polizeibeamten ihn aufforderten, eine Gesichtsmaske aufzusetzen, drehte der Mann völlig durch. Er brüllte, trat die Uniformierten und schlug wild um sich. |
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30. März 2020 |
Schutzmaskenpflicht in Österreich: Österreich prescht vor. Was in fernöstlichen Ländern seit vielen Jahren gang und gäbe ist, wird jetzt auch in Österreich Einzug halten. Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie müssen die Menschen in österreich eine Schutzmaske beim Einkaufen tragen. Mittelfristig soll es aber zum Standard im öffentlichen Raum werden. Eine einfache Gesichtsmaske kann zwar nur begrenzt den Träger vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus verhindern. Weil aber das Virus hauptsächlich über Tröpfchen beim Husten und beim Sprechen übertragen wird, kann eine Gesichtsmaske die Ansteckung anderer weitgehend verhindern. Der Erfolg der Corona-Bekämpfung in China, Südkorea und Taiwan wird zumindest teilweise auch auf den Maskeneinsatz zurückgeführt. |
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14. März 2020 |
Ausgangsbeschränkungen in ganz Österreich: Bundeskanzler Sebastian Kurz hat drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Coronakrise angekündigt, er sprach von „Ausgangsbeschränkungen“ für ganz Österreich. Die Bevölkerung wird dazu aufgefordert, sich selbst zu isolieren: Soziale Kontakte sollen nur mit jenen Menschen gepflegt werden, mit denen man zusammenlebt. Sport-, Spielplätze und andere öffentliche Orte der Begegnung werden geschlossen. Es soll nur drei Ausnahmen geben, will man das Haus verlassen: nicht aufschiebbare Berufsarbeit, dringend notwendige Besorgungen (Lebensmittel) und Hilfe für andere Menschen. |