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Es ist lange her. Es waren die beiden
Sportarten Rafting und Canyoning, die mich ins Johnsbachtal
brachten. Rafting, das ist Wildwasserfahren
mit Schlauchbooten, Canyoning hingegen, auch Schluchtln genannt, ist das Begehen von Schluchten (von oben nach
unten, was mit klettern und Abseilen verbunden ist).
Ich hatte nur
aus Neugierde einen kleinen Abstecher vom Ennstal hinauf
nach Johnsbach gemacht, wo ich im Gasthof Ödsteinblick zufälligerweise Dieter ( Didi) Rosenberger traf, der eine Sportagentur leitet. Er plante
gerade einen neuen Werbeprospekt.
Lange Rede, kurzer
Sinn: Didi bot mir an, kostenlos an seinem Abenteuerprogramm
teilzunehmen im Austausch für die Fotos zu seinem neuen
Prospekt.
Gleich am nächsten Tag erwartete mich also das faszinierende
Erlebnis einer mittelschweren Schlucht mit
7 Abseilstellen, die letzte davon über 20 Meter
im Wasserfall! |
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Das Johnsbachtal und das Bergdorf Johnsbach sind der Inbegriff hochalpiner Romantik, ohne Lärm,
Industrie und Durchzugsverkehr und daher bieten sie auch eine
Möglichkeit, wirkliche Ruhe und Erholung zu finden. Der
Landschaftscharakter der Umgebung geht vom Felsgebirge
über liebliche Bergwiesen und Almen bis zu ausgedehnten
Hochwäldern. Johnsbach bietet jedem Urlauber, ob gemächlichen
Spaziergänger, Bergwanderer oder extremer Kletterer, die
gewünschte Erholung bzw. sportliche Betätigung. |
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Blick auf Johnsbach von der Bergkirche |
Johnsbach ist eine Gemeinde mit
173 Einwohnern und liegt auf einer Seehöhe von ca. 1000
Metern am und im Nationalpark Gesäuse im österreichischen
Bundesland Steiermark. Der Nationalpark ist mit einer Fläche
von 11.054 ha der drittgrößte der insgesamt
6 österreichischen Nationalparks. Er steht mit über
99% der Fläche im Eigentum der Steirischen Landesforste,
die restlichen Flächen stellen öffentliche
Gewässer sowie eine private Alm. |
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Blick auf das Johnsbachtal und den Ödstein |
86% des Nationalparks sind Naturzone,
in der die Naturlandschaft zu erhalten bzw. zu fördern
ist. Der übrige Anteil des Nationalparks stellt die Bewahrungszone
dar, in der eine naturnahe - vom Menschen bewirtschaftete -
Kulturlandschaft im Mittelpunkt des Schutzinteresses
steht. |
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Blick ins Johnsbachtal von der Ebneralm |
Das Johnsbachtal ist Ausgangspunkt
für zahlreiche Spazier- und Wanderwege. wenn
man die Wandermöglichkeiten des Gesäuse insgesamt
betrachtet, so sind sie fast unbegrenzt. Das Gesäuse ist
nicht umsonst eine der bekanntesten und geologisch
betrachtet, spektakulärsten Berg- bzw. Naturlandschaften
in Österreich. |
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Nationalpark Gesäuse
1:25.000 mit Panorama. Offizielle Wander-, Bike- und Skitourenkarte. |
Faszination Wildwasser |
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Ausgewählte Wanderungen |
Gemütliches Wandern und viele
Einkehrmöglichkeiten bietet die Almentour im hinteren Johnsbachtal.
Vom Ebnerbauernhof wandert man durch die Teufelsklamm Richtung
Kölblalm und weiter in Richtung Ebneralm, von wo man den
schönsten Aussichtsplatz der Runde genießen kann.
Über weitere Almen erreicht man schließlich
als letzte Station die Zeyringeralm. |
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Die Mödlinger Hütte |
Die Mödlinger Hütte steht in 1.523 m Höhe auf der Treffner Alm südöstlich des Admonter Reichensteins. Vom Parkplatz beim Gasthof Donner dauert der Anstieg zur Hütte etwa 2 Stunden. |
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Etwas schwieriger ist schon die Tour zur Hesshütte auf 1699 m Seehöhe. Der Weg ab dem Gasthaus Kölblwirt in Johnsbach über die Koderböden und die Stadlalm beansprucht je nach Kondition rund 2 1/2 bis 3 Stunden. |
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Blick auf den Reichenstein |
Eine besondere "Sehenswürdigkeit" von Johnsbach ist der berühmte Bergsteigerfriedhof, der rund um die barocke Bergkirche angelegt wurde. Zum Teil historische Grabstätten erinnern an die in den Gesäuse-Bergen verunglückten Bergsteiger. Der Friedhof wurde so angelegt, dass man über den im Tal reichenden Kirchengrat in einer Linie zum Hohen Ödstein aufblickt. |
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Grabsteine auf dem Bergsteigerfriedhof in Johnsbach |
Wer an den Grabmalen steht, dem wird bewusst, dass die landschaftlichen Reize des Gesäuses genau so besonders sind wie die Gefahren, denen man sich beim Bergsteigen und Klettern in den Bergen gegenüber sehen kann. |
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Der Gesäuse-Eingang |
Die Enns bildet das sensible Rückgrat des Nationalparks Gesäuse. Sie entspringt
im Bundesland Salzburg (in den Radstätter Tauern) und erstreckt
sich über eine Länge von 254,15 km. |
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Die Enns beim Gesäuse-Eingang |
Streng genommen bezeichnet das Gesäuse lediglich das 16 km lange Durchbruchtal der Enns zwischen Admont und Hieflau und die Seitentäler von Radmer und Johnsbach. Die Enns überwindet innerhalb dieser kurzen Strecke ein Gefälle von über 150 Meter. Das wildschäumende, schnell dahinsausende Wildwasser war Namensgeber für diesen Abschnitt. |
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Die Enns im Gesäuse in der Nähe des Bahnhofs Johnsbach |
Zwischen dem Gesäuseeingang und dem Wehr in Gstatterboden (Anteil des Nationalparks)
zeichnet sich die Enns durch einen hohen Grad an Natürlichkeit,
eine abwechslungsreiche Struktur im Gewässerbett
und eine besonders starke Dynamik aus. |
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Das Johnsbachtal an einem Wintermorgen |
Im Winter steht den Gästen
des Johnbachtals zwar ein kleiner Skilift zur Verfügung
– er ist kaum der Rede wert –, aber die verlockenderen Möglichkeiten,
sich sportlich zu betätigen, bieten zweifelsohne der Skilanglauf,
das Skitourengehen und das Schneeschuhwandern,
und das in einer Landschaft, die ursprünglicher nicht sein
könnte. |
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Im Johnsbachtal, nach einem kräftigen Schneefall |
Bei der Betätigung mit diesen Wintersportarten kann man auch Geld sparen und langen Schlangen an den Liften aus dem Weg gehen. Schneeschuhe gab es übrigens bereits vor Tausenden von Jahren. Der griechische Historiker Strabon schrieb, dass die Einwohner des Kaukasusgebiets flache Lederflächen benutzten, um nicht im Schnee zu versinken. Auch die Indianer Nordamerikas kannten Schneeschuhe. Beim Indianervolk der Cree waren sie fast zwei Meter lang und ähnelten einem Tennisschläger. |
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Gasthof
Ödsteinblick
Familie Zeiringer
A-8912 Johnsbach 57
Telefon: 0043 (0)3611-215
WEBSEITE |
Gasthof Kölblwirt
Familie Wolf
A-8912 Johnsbach
Telefon: 0043 (0)3611-216
WEBSEITE |
Gasthof zum Donner
Fam. Stadlauer
A-8912 Johnsbach 5
Telefon: 0043 (0)3611-218
WEBSEITE |
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