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Gästekarte: Berge, Wälder, Weiden, hübsche Ortschaften, 30.000 Bewohner und fast genauso viele Kühe. Der Bregenzerwald ist eine ideale Urlaubsgegend. Und die Gemeinden der Region haben sich auch etwas einfallen lassen, was einen Aufenthalt noch attraktiver werden lässt. |
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In der Ferienregion Bregenzerwald erhalten Gäste ab mindestens drei Übernachtungen die kostenlose Bregenzerwald-all-inclusiv-Card, mit der man in der Sommersaison alle Bergbahnen des Bregenzerwaldes und des Großen Walsertales, alle öffentlichen Verkehrsmittel zwischen Lech und Lindau und alle Freischwimmbäder der Region KOSTENLOS nutzen kann. |
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Der Bregenzerwald ist eine Region im österreichischen Bundesland Vorarlberg, die von der Weissach nahe der Grenze zum Allgäu im Norden bis zum Hochtannberg- und Arlberg-Gebiet im Süden reicht. Die Region weist eine erstaunliche landschaftliche Vielfalt auf. Der nördliche Landesteil zeigt sich als sanfte Hügellandschaft, und je mehr man in Richtung Süden fährt, desto enger werden die Täler und höher die Berge. |
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Blick auf den Kanisfluh |
Die Dörfer im Bregenzerwald wirken anheimelnd, vor allem wegen der zahlreichen alten traditionellen Holzhäuser. Jahrhunderte lang wurde in dieser Gegend mit Holz gebaut, vornehmlich mit Lärchenholz. Typisch und absolut einzigartig in Österreich sind die holzgeschindelten Fassaden der Häuser, der so genannten Wälderhäuser. |
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Holzgeschindelte Fassade eines Hauses in Bezau |
Berge, Wälder, Weiden, hübsche Ortschaften, 30.000 Bewohner und fast genauso viele Kühe. Der Bregenzerwald ist eine ideale Urlaubsgegend. Und die Gemeinden der Region haben sich auch etwas einfallen lassen, was einen Aufenthalt noch attraktiver werden lässt. In der Ferienregion Bregenzerwald erhalten Gäste ab mindestens drei Übernachtungen die kostenlose Bregenzerwald-all-inclusiv-Card, mit der man in der Sommersaison alle Bergbahnen des Bregenzerwaldes und des Großen Walsertales, alle öffentlichen Verkehrsmittel zwischen Lech und Lindau und alle Freischwimmbäder der Region KOSTENLOS nutzen kann. |
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Gewitterstimmung bei Egg-Großdorf |
Der Bregenzerwald ist landschaftlich im Großen und Ganzen in einen Vorder- und einen Hinterwald geteilt. Der eine ist durch Hügellandschaft und bewaldeten Bergrücken gekennzeichnet, der andere durch stattlich auftragende Mittelgebirge mit felsigen Abschnitten und hoch gelegenen Alpweiden. |
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Wandern auf der Kanisalpe |
In der nördlichen Gegend um Egg und Andelsbuch besteht die Landschaft aus großzügigen Wiesen und Weiden, weshalb sich auch hier seit beginn der Besiedelung ein wirtschaftliches Zentrum entwickeln konnte. Zwischen Schwarzenberg und Bezau verengen sich hingegen Hügel und Vorgebirge und die alpine Kulisse rückt merklich näher. 1884 bezeichnete der französische Reiseschriftsteller Jules Gourdault den Bregenzerwald als einen "soliden Wirrwarr", was die Ungleichheit des Landschaftsbildes treffend beschreibt. |
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Quelltuff (Kalktuff) bei Lingenau |
An der Subersach (einem Nebenfluss der Bregenzer Ach) bei Lingenau findet man eine einzigartige Kalkablagerung, nämlich das größte Tuffgebiet Vorarlbergs. Kalktuff (auch Süßwasserkalk oder Quellkalk genannt) ist ein poröses, noch junges "sekundäres“ Sediment. Wie entsteht Kalktuff? Das Quellwasser nimmt auf seinem Weg durch den Schotter Kalk auf. |
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Das kalkübersättigte, harte Wasser scheidet bei Luftkontakt Kalksinter (das Gestein, das durch eine allmähliche mineralische Ablagerung entsteht) ab ("Versinterung"). Spezialisierte Moose, Algen und Bakterien entziehen an den Quellaustritten dem Wasser Kohlendioxid und dies führt dann ebenfalls zu vermehrten Kalkablagerungen. 1998 wurde der Quelltuffhang bei Lingenau zum Naturdenkmal erklärt.
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Enzian |
Knabenkraut |
Küchenschelle |
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Das Bregenzerwaldgebirge ist viel blumenreicher als andere Teile der Nördlichen Kalkalpen. Dies lässt sich auf die Vielfalt der aufbauenden Gesteine zurückführen, die auch für die großen Unterschiede zwischen den einzelnen Landschaftsbildern in diesem Gebirge sorgt. |
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Abendessen mit Landschaft |
Die Marktgemeinde Bezau ist der Hauptort im Bregenzerwald. Auch hier gibt es sehr sehenswerte Wälderhäuser, von denen viele unter Denkmalschutz stehen. Ein Erlebnis im Rhythmus früherer Zeiten kann man von Bezau aus genießen. Das Wälderbähnle führt vom Bahnhof in Bezau durch die wunderschöne Natur des Bregenzerwaldes nach Bersbuch und zurück. Von Bezau aus geht eine Seilbahn hinauf zur Bergstation Baumgarten. |
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Am Panoramaweg bei der Niederen Höhe |
Von Baumgarten aus erreicht man in kurzer Zeit den höchsten Punkt einer herrlichen Rundwanderung, die Niedere Höhe (1711 m). Hier kann man eine prachtvolle Aussicht genießen. Begeisterte Gleitschirmflieger finden hier eines der besten Fluggebiete Europas, das wegen seinem konstanten Hangaufwind und den unproblematischen Thermik-Verhältnissen bekannt ist. Die gute Thermiklage ermöglicht einen ganzjährigen Flugbetrieb. Man kann auf der Bezauer Seite in Richtung Süden starten oder auf der Andelsbucher Seite in Richtung Nordosten. Zu beiden Seiten gibt es im Tal großzügige Landeplätze. |
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Paraglider auf der Niederen Höhe |
Der Wanderweg führt dann durch ein Karstgebiet hinunter zur Stongerhöhealpe (1644 m), weiter über die Stongenalpe zur Wildmoosalpe (1385 m). |
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Von Schoppernau aus, dem lang gezogenen Dorf am rechten Bregenzer-Ach-Ufer, führt hingegen eine Bergbahn auf den Diedamskopf (2090 m), von wo man auch eine herrliche Aussicht genießen kann. Im Winter ist es ein beliebtes Skigebiet. |
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Auf dem Diedamskopf |
Die Gemeinde Au ist heute eine vornehmlich vom Tourismus geprägte Gemeinde mit 1700 Einwohnern. Au war einmal das Zentrum der Auer Zunft, die wesentlich für die barocke Architektur in Süddeutschland, der Schweiz und dem Elsass verantwortlich war. |
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Pfarrkirche St. Leonhard in Au / Mittagsfluh (1637 m) |
Neben zahlreichen denkmalgeschützten Objekten in Au ist die Pfarrkirche Hl. Leonhard besonders sehenswert. Sie wurde 1390 im gotischen Stil erbaut und Ende des 18. Jahrhunderts barockisiert. |
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Pfarrkirche St. Leonhard in Au (Foto Böhringer / Lizenz) |
1720 wurde ein Barockaltar erbaut. Der Muttergottesaltar ist ein "ureigenes" Auer Werk, der Marmor dazu wurde "ob dem küelen Brunnen in den Drayhütten" gebrochen und von Hans Natter, Argenau und Bartholomä Schreck von Gräsalp bearbeitet. Unter Pfarrer Lenz (1776) wurde die Kirche barockisiert, und nach der großen Innen-Restaurierung unter Pfarrer Martin Tschavoll wurde die Auer Kirche zum Kulturzentrum des ganzen hinteren Bregenzerwaldes. |
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Pfarrkirche Hl. Nikolaus in Damüls |
Damüls - auf 1428 m zwischen dem Bregenzerwald und dem Großen Walsertal gelegen - wurde 1240 von den Wallisern besiedelt. Vermutlich bestand bereits damals ein kleines Gotteshaus. Heute zählt die Pfarrkirche von Damüls mit ihren spätmittelalterlichen Wandmalereien, ihrer figuralen Ausstattung und ihrer herrlichen Lage auf dem Kirchhügel zu den Höhepunkten der Kunst in Vorarlberg. |
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Bregenzer Ach bei Au |
Die Bregenzerach ist die Lebensader des Bregenzerwaldes. Mit einem Einzugsgebiet von 830 km² und einer Länge 68,85 km ist die Bregenzerach (auch Bregenzer Ach) der wichtigste Fluss im Norden Vorarlbergs, an dem sich auch die Besiedelung der Region orientiert hat: Nahezu alle Gemeinden des Bregenzerwalds liegen im Tal der Bregenzer Ach oder im Tal einer ihrer Nebenflüsse. Die Bregenzerwaldstraße folgt ab Egg im weitesten Teil ihres Verlaufs dem Flusslauf. Nach etwa 68 km Flusslauf mündet die Bregenzer Ach als Gemeindegrenze zwischen der Landeshauptstadt Bregenz und der Marktgemeinde Hard in den Bodensee. |
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Schröcken |
Schröcken (1269 m) im hinteren Bregenzerwald ist eine vom Tourismus geprägte Gemeinde mit nur 212 Einwohnern. Das Gebiet um Schröcken wurde um 1300 von Walsern besiedelt und kam 1453 an Österreich. Nach dem Dritten Koalitionskrieg gegen Napoleon im Jahr 1805 kam der Ort (wie auch Vorarlberg und Tirol) zu Bayern, 1814 dann wieder zu Österreich. |